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Fast fashion is not free someone womewhere is paying

Wir lieben Mode. Und trotzdem hinterfragen wir sie.

Wir geben’s zu: Wir lieben Mode.
Wir lieben schöne Stoffe, besondere Schnitte, Farben, die uns zum Strahlen bringen – und Looks, in denen wir uns wie wir selbst fühlen. Oder wie die Version von uns, die wir gerade brauchen. Mode ist für uns kein oberflächliches Hobby, sondern Ausdruck. Persönlichkeit. Freiheit.

Und trotzdem: Wir hinterfragen sie. Vielleicht gerade deshalb.

Denn so sehr wir Ästhetik lieben, so wenig können wir die Augen davor verschließen, was hinter vielen Kleidungsstücken steckt.

Denn wusstest du, dass...
– für ein einziges T-Shirt im Schnitt 2.700 Liter Wasser verbraucht werden?
– Näher:innen in Bangladesch oft weniger als 1,80 Euro am Tag verdienen – und das für bis zu 14 Stunden Arbeit täglich, 6 Tage pro Woche?
– in der Modeindustrie jährlich rund 92 Millionen Tonnen Textilmüll entstehen?
– viele Kleidungsstücke bereits nach ein paar Mal Tragen auf dem Müll landen – oder als Spende in Länder gehen, die unter dem Überschuss zusammenbrechen?

Wenn ein T-Shirt 3,99 kostet, dann hat jemand anders den Preis dafür bezahlt.

Vielleicht eine Frau, die ihre Kinder kaum ernähren kann, obwohl sie täglich Kleidung für europäische Märkte näht. Vielleicht ein Fluss in Indien, der mit giftigen Farben belastet ist, weil sich niemand um die Entsorgung der Chemikalien kümmert. Vielleicht eine Familie, die ihre Felder verliert, weil Baumwolle unter Monokultur und Pestiziden wächst.

Wir haben irgendwann gemerkt:
Wir können nicht mehr einfach weitermachen wie früher. Nicht mehr kaufen, was günstig, neu oder gerade auf Social Media viral geht. Nicht mehr ignorieren, wie viel Macht in jeder einzelnen Kaufentscheidung steckt.

Heißt das, dass wir perfekt sind? Nein. Aber wir schauen bewusster hin. Fragen nach. Kaufen weniger, aber besser.

Fair Fashion bedeutet für uns nicht Verzicht – sondern einen Perspektivwechsel.
Es geht nicht darum, moralisch überlegen zu sein. Sondern um ein Miteinander, bei dem Wertschätzung wieder eine Rolle spielt. Für Materialien, für Handwerk, für die Menschen, die unsere Kleidung machen.

Es geht um Stil mit Substanz.
Um Lieblingsstücke statt Kleiderschrankleichen.
Um Mode, die mehr kann – als nur gut aussehen.

Denn ja: Wir lieben Mode.
Aber wir lieben sie mit Haltung.

XOXO & shine on,

Eva
- House of Sunshine -

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